Archiv
06.03.2017, 11:21 Uhr
Die große Politik auf kommunaler Ebene
Henning Irek, Chefredakteur der Oberhessischen Zeitung, berichtet in einem Kommentar über die Politikerverdrossenheit in Deutschland sowie die Überzeugungen von Wolfgang Bosbach
Wolfgang Bosbach: „Früher warst du Rebell, wenn du eine revolutionäre Bewegung angeführt hast. Heute bist du ja schon Rebell, wenn du bei deiner Meinung bleibst.“
…Doch bei so manchem politischen Aschermittwoch der „großen Politik“, aber auch beim Heringsessen der Alsfelder CDU wurde klar: Es ist Wahlkampf. Und in dem wird von Verzicht und Einkehr wenig zu spüren sein. Es wird  ausgeteilt, mal mit der rhetorischen Keule, mal mit dem Florett. So wie es Wolfgang Bosbach bei eben jenem Heringsessen vorgemacht hat. Ein humorvoller Politiker, der für seine Überzeugungen eintritt und diese auch dann vertritt, wenn sie eben nicht von allen geteilt wird. Denn der Politprofi hat Recht, wenn er die Politikverdrossenheit der Deutschen eher an den handelnden Politikern festmacht, die ihre Meinung so schnell ändern, wie das Wetter wechselt. Und das sollten sich nicht nur Bundes- oder Landespolitiker ins Stammbuch schreiben, das gilt auch für die ehrenamtlichen „Feierabend“-Politiker auf kommunaler Ebene. Das Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ ist eben nicht geeignet, um für irgendeine Art von Vertrauen zu sorgen. …
Oberhessische Zeitung vom 04.03.2017

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